Bauingenieurwesen
Was macht eine Bauingenieurin/ ein Bauingenieur?
Bauingenieure/-innen konzipieren, planen, bauen und erhalten unsere Umwelt. Dies wird deutlich in sichtbaren und "nicht sichtbaren" Produkten ihrer Arbeit, wie z.B. Gebäuden, Brücken, Tunnel, Straßen, Dämme, Kläranlagen, Deponien, Kraftwerke, Trink- und Abwasserversorgungen, Verkehrsnetze, etc.
Bauingenieure/-innen überprüfen und berechnen die Machbarkeit von Entwürfen und Planungen der Architekten/-innen und arbeiten mit diesen zusammen.
"Was macht eigentlich ein...?" - Bauingenieur (pdf)
Kurier, 31.01.2015
Welche Voraussetzungen muss ich haben?
Bauingenieurwesen kann von jeder/jedem studiert werden, der Interesse an technisch-naturwissenschaftlichen Vorgängen und der Lösung komplexer Aufgaben hat.
Voraussetzung ist eine Studienberechtigung (Matura o.ä.). Weiterhin müssen Kenntnisse in Darstellender Geometrie nachgewiesen werden. Sollte Darstellende Geometrie nicht als eigenes Fach in der Schule unterrichtet worden sein, so kann dies in den ersten Semestern an der TU Wien in einem eigenen Ergänzungskurs zur Darstellenden Geometrie nachgeholt werden.
Wie ist das Studium aufgebaut?
Das Studium an der TU Wien teilt sich das Bachelorstudium "Bauingenieurwesen" und das darauf aufbauende Masterstudium "Bauingenieurwissenschaften".
Wie sind die Berufsaussichten?
Die Arbeitsmarktlage ist grundsätzlich sehr gut und unsere Masterabsolventen/-innen haben bereits vor Abschluss Ihres Studiums einen entsprechenden Job gefunden. Die Nachfragen an Absolvent/-innen nur mit Bachelorabschluss ist derzeit hingegen kaum vorhanden.
Als Masterabsolventen/-innen der TU Wien stehen Ihnen persönliche Entwicklungsmöglichkeiten in vielen Tätigkeitsbereichen offen. Sie werden darauf vorbereitet, in ihrem Berufsleben Verantwortung in Führungspositionen im In- und Ausland zu übernehmen.
Sie können in Bauunternehmungen aus Industrie und Gewerbe, Ziviltechnikerbüros und Planungsgesellschaften arbeiten, aber auch als Projektentwickler oder bei Bauträgern, Ver- und Entsorgungsbetrieben, Errichtern und Betreibern von Verkehrsinfrastrukturanlagen, Baustoffindustrie und -prüfstellen, Finanzdienstleistern und Versicherungen, vielen Fachdienststellen von Bund, Ländern und Gemeinden, Baulabors sowie Forschungsinstituten.